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Arthrose (Gelenkverschleiß) und Gelenkschmerzen

Vor einer Operation gibt es viele Möglichkeiten, Schmerzen und Funktionseinschränkungen natürlich und sanft zu behandeln

Arthrose ist ein Verschleiß der Gelenke, der von der Arthritis, der rheumatischen Gelenkentzündung, zu unterscheiden ist.

Arthrose kann durch chronische Überlastung, nach Brüchen oder Operationen und durch Veranlagung auftreten. Häufig findet sich Gelenkverschleiß im Knie (Kniearthrose), in der Hüfte, in der Schulter, im Daumengelenk und in den Zwischenwirbelgelenken der Hals- und Lendenwirbelsäule (Verschleiß-bedingter Rückenschmerz). Eine häufig vererbte Variante ist die Finger-Polyarthrose, bei der nahezu alle Finger betroffen sind. Dabei können sowohl Schmerzen als auch Deformitäten auftreten.

Die Arthrose ist ein alters- und belastungsabhängiger Prozess. In umfangreichen Untersuchungen findet sich jedoch kein Zusammenhang zwischen Schwere des Verschleißes, den man z.B. im Röntgen-Bild sehen kann, und der Stärke der Beschwerden. So kann bei gutem Muskelkorsett auch eine schwerste Arthrose völlig symptomlos bleiben. Arthrose, v.a. wenn sie entzündlich aktiviert ist, macht zunächst bewegungsabhängige Schmerzen, später Bewegungseinschränkungen und ggf. auch Ruheschmerzen. Später deformieren die Gelenke.

Konventionelle Behandlung
Die konventionelle (“schulmedizinische”) Behandlung besteht in der Regel aus der Gabe von Schmerzmitteln, Krankengymnastik, Spritzen mit Cortison oder Hyaluron (Gelenkschmiere) und ggf. Arthroskopien (Gelenkspiegelungen) bzw. Operationen (z.B. Gelenkersatz, die sog. TEP). Die konservative Therapiemöglichkeit wird oft nicht gänzlich ausgeschöpft.

Ganzheitliches Arthrose-Behandlungskonzept

Im Rahmen der ganzheitlichen Behandlung sollen im Rahmen einer gründlichen Untersuchung mögliche Ursachen für den Verschleiß bzw. für den aktuellen Reizzustand gefunden und die konservative (also nicht-operative) Therapie ausgeschöpft werden. Im Rahmen der Diagnostik sollten hormonelle Störungen und ein Ungleichgewicht der Mineralstoffe bzw. Vitamine ausgeschlossen werden. Außerdem werden Fehlbelastungen und muskuläre Dysbalancen aufgespürt und behandelt.

Das natürliche Arthrose-Therapiekonzept wird individuell auf Ihre Bedürfnisse angepasst.

Punkt 1: Ausreichend Vitalstoffe für die Regeneration des Gelenkknorpels. Verschiedene Wirkstoffe aus der Funktionellen Medizin können die Neubildung von Gelenkknorpel und Gelenkschmiere anregen. Diesbezglich sollte zumindest ein Therapieversuch über 2-3 Monate unternommen werden. Bewährt haben sich zudem hochdosierte Infusionen mit Prolin, einer Aminosäure (Eiweißbaustein), die maßgeblich am Knorpelaufbau beteiligt ist.

Punkt 2: Pflanzliche Mittel gegen Arthrose. Verschiedene Pflanzenextrakte können Gelenkbeschwerden lindern. Sie werden in Abhängigkeit des Untersuchungsbefundes ausgewählt.

Punkt 3: Lokaltherapie. Als lokale Behandlung am betroffenen Gelenk haben wir sehr guten Erfolg mit Akupunktur, Low Level Laser Therapie (Kaltlaser, Laserdusche), Neuraltherapie und Mistelinjektionstherapie. In manchen Fällen setzen wir auch Blutegel ein.

Punkt 4: Natürliche Entzündungshemmung (wenn erforderlich). Ist das Gelenk entzündlich gereizt, sollte dies behoben werden. Verschiedene Pflanzenextrakte, aber vor allem auch organischer Schwefel helfen dabei, oft mit sehr gutem Erfolg und bei viel besserer Verträglichkeit als konventionelle Schmerzmittel und Entzündungshemmer.

Punkt 5: Übungen. Spezielle Übungen und angepasste Bewegungen helfen, das Gelenk wieder in Schwung zu bekommen. Manche Muskeln mssen gekräftigt, andere entspannt werden. Begleitende Physiotherapien sind oft sinnvoll.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Youtube-Video: Ein ganzheitliches Konzept bei Arthrose