Birgit Baaken

Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin und Psychotherapie

Vita

Birgit Baaken ist erfahrene Ärztin im Bereich Psychosomatik, Psychotherapie und psychosomatische Schmerztherapie.

Sie studierte Humanmedizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Approbation als Ärztin 1984. Nach dem Studium war sie zunächst als Assistenzärztin im Fach Anästhesie und Gynäkologie tätig.

Danach Ausbildung zur Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin (entsprechend der heutigen Fachärztin für Psychosomatische Medizin). Abgeschlossene Weiterbildung und Zusatzbezeichnung Psychotherapie am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie der Universität Düsseldorf bei Frau Professor Anneliese Heigl-Evers.

1993-2020 Niederlassung in eigener Psychotherapeutischer Praxis.

Seit 2021 angestellte Ärztin in der Praxis für Ganzheitliche Medizin Düsseldorf für die Bereiche der Ganzheitlichen Psychosomatik und Psychosomatischen Schmerztherapie.

Psychosomatische Medizin

Als Fachärztin für Psychotherapeutische bzw. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie ist Frau Baaken zugleich Ärztin und Psychotherapeutin.
Das wichtigste Anliegen dieses Fachgebietes ist es, die seelische und körperliche Verfassung der Patienten in einem ganzheitlichen psychosomatischen Zusammenhang zu sehen. Psychotherapeutische Behandlung erlaubt es, nicht nur Beschwerden des seelischen Befindens nachhaltig zu lindern, sondern auch gestörte Körperfunktionen (z.B. Schmerz, Erschöpfung oder Reizdarm) von der psychischen Seite her wirksam zu behandeln. In der Psychotherapie wird es dem Patienten ermöglicht, Zusammenhänge zwischen dem psychischen Erleben (z.B. Stress) und dem Körper (z.B. Anspannung) mit seiner Erkrankung in ihrer vielseitigen Wechselwirkung zu verstehen.
Die Psychosomatik stellt einen wichtigen Bestandteil einer Ganzheitlichen Behandlung dar – denn neben dem Körper sollten auch Geist und Seele berücksichtigt werden.

Psychosomatische Schmerztherapie

Die Psychosomatische Schmerztherapie beschäftigt sich mit chronischen Schmerzzuständen, die durch eine medizinische Behandlung nicht ausreichend gebessert werden können.
Dabei werden in gleicher Weise die körperlichen, seelischen und psychosozialen Aspekte des Lebens berücksichtigt.
Vor dem Hintergrund neuerer Forschungserkenntnisse aus der Neurobiologie wird eine bio-psycho-soziale Diagnostik und anschließende Therapie durchgeführt.

Dabei geht es auch um die sorgfältige Abklärung psychosozialer Einflussfaktoren vor Beginn der Schmerzentstehung. Gab es zum Beispiel eine lebensverändernde Situation vor Beginn der Schmerzerkrankung oder bestand bereits früher eine psychoemotionale Störung?

Schmerz ist oft Ausdruck einer erhöhten Stressbelastung und einer schon früh im Leben entstandenen Schmerzvulnerabilität. Diese entsteht durch das frühe Einwirken ungünstiger Umweltbedingungen während der Ausreifung des Stressverarbeitungssystems in der Kindheit und Jugend.

Zur psychosomatischen Schmerztherapie gehören auch:

  • Stressabbau durch Erlernen eines Entspannungsverfahrens
  • Biofeedback
  • moderates körperliches Training
  • Behandlung einer oft begleitenden Schlafstörung.