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Behandlung einer chronischen Übersäuerung

Eine chronische Übersäuerung führt zu Schmerzen, Müdigkeit, Erschöpfung und Schwächung des Immunsystems.
Diese Seite soll allgemeine Informationen und Hilfestellungen zur Entsäuerung geben. Grundsätzlich gilt: je stärker die Übersäuerungswerte (Jörgensentest im Blut) und je länger die Beschwerdesymptomatik, um so länger dauert auch der Weg aus der Übersäuerung.

Mehr Informationen zum Säure-Basen-Haushalt finden Sie hier.

Ernährung:

Folgende Nahrungsmittel führen häufig zu einer Übersäuerung und sollten gemieden werden:

  • Zucker und Süßigkeiten
  • Weißmehlprodukte
  • Alkohol, Nikotin
  • Kaffee, Schwarzer Tee
  • Tierisches Eiweiß, v.a. Wurstwaren
  • Denaturierte, also stark weiterverarbeitete Nahrungsmittel
  • Schwermetallbelastung kann eine Rolle spielen

Bewegung:

Über ein leichtes Ausdauertraining wie Walking, langsames Joggen, Schwimmen oder Radfahren werden Säuren über die Bildung von Milchsäure (Laktat) ausgeschieden. Im Rahmen einer Entsäuerungsbehandlung ist deshalb ein leichtes Training sinnvoll. Leistungssport oder sportliche Spitzenleistungen können dagegen – ebenso wie chronischer Stress – eine Übersäuerung fördern.

Basencitrate bzw. -infusionen

Als Ergänzung zu Ernährung und Bewegung können Basencitrate eingenommen werden. Das sind hochwertige Basenpräparate, die nicht den Darm basisch machen und damit die Darmflora schädigen, sondern gut in den Organismus aufgenommen werden. Bei entsprechender Indikation haben sich auch Baseninfusionen, ggfs. mit Zusatz von Procain bewährt (Procain-Basen-Infusionen). Diese Therapie kann nur unter ärztlicher Indikationsstellung und -überwachung erfolgen.

Die Basentherapie ist ein sehr erfolgsversprechendes Verfahren bei chronischen Krankheiten, Erschöpfung und Schmerzzuständen. Viele Naturheilverfahren wirken erst nach der Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes.