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Hyposensibilisierung

Spezifische Immuntherapie bei Allergien

Hyposensibilisierung oder spezifische Immuntherapie (früher: Desensibilisierung) ist eine Behandlung, mit der unnötig überschießende Reaktionen des Immunsystems im Rahmen einer Allergie reduziert werden können.

In unserer Praxis wird die Hyposensibilisierung als eine Therapieoption im Rahmen der Ganzheitliche Allergiebehandlung eingesetzt. Wir verwenden ausschließlich die orale Hyposensibilisierung, bei der ein niedrig dosiertes Allergen-Präparat in Form von Tropfen oder Tabletten täglich verabreicht wird, um das Immunsystem an das entsprechende Allergen (z.B. Birkenpollen) zu gewöhnen und damit im Verlauf die überschießende Reaktion einzudämmen. In der Regel muss die Therapie 3-4 Jahre lang jeweils über mehrere Monate durchgeführt werden. Regelmäßige Arztbesuche mit Injektionen sind jedoch nicht erforderlich – wie bei der üblichen Hyposensibilisierung mit Spritzen.

Mit einer Hyposensibilisierung können Heuschnupfen- und Allergiesymptome gelindert sowie ein sogenannter “Etagenwechsel” von einem eher harmlosen Heuschnupfen zu einem potenziell bedrohlichen Bronchialasthma verhindert werden. Zudem lassen sich durch Behandlung der Hauptallergene, z.B. Birken- und Gräserpollen, auch begleitende Kreuzallergien (z.B. auf Nahrungsmittel) sowie andere Pollenallergien lindern.

Da die Wirkung der Hyposensibilisierung oft erst im Folgejahr eintritt, ist eine begleitende Ganzheitliche Allergiebehandlung z.B. mit Akupunktur und Eigenbluttherapie sinnvoll.