zurück

Stärkung der Abwehrkräfte

Natürliche Hilfe bei Virusinfekten, Infektanfälligkeit und Immunschwäche

Unser Immunsystem schützt uns vor Infektionen, z.B. Atemwegsinfekten. Es gibt einige naturheilkundliche Methoden, mit denen Sie Ihre Abwehrkräfte stärken können. Dies hilft Ihnen in der Grippesaison, in der Corona-Pandemie, bei akuten Infekten oder bei allgemeiner Infektanfälligkeit.

In der Blutuntersuchung werden Vitalstoffdefizite oder eine Immunschwäche aufgedeckt.

Mögliche Therapien sind eine Domäne der Naturheilkunde. Es gibt verschiedene Behandlungsansätze, die individuell abgewogen und kombiniert werden können:

  • Pflanzliche Medikamente (Phytotherapie): Mit Pflanzenextrakten können Symptome eines Infektes erfolgreich behandelt werden, aber auch Frühformen abgewehrt werden. Zudem sind inzwischen pflanzliche Antibiotika verfügbar. Außerdem können bestimmte Pflanzenextrakte wie Sonnenhut das Immunsystem stärken.
  • Hochdosis-Vitamin-C-Infusionen sind aus unserer Erfahrung ein besonders effektives Mittel, einen akuten Infekt abzuwehren oder das Immunsystem zu stärken. Die Gabe als Infusion ermöglich eine hohe Wirkstoffkonzentration im Organismus. Dadurch wird das Immunsystem gestärkt und möglicherweise kann ein direktes Abtöten von Viren erfolgen.
  • Vitalstoffe und Vitamine: Im Rahmen der orthomolekularen Medizin werden hochdosiert verschiedene Spurenelemente und Vitamine eingesetzt. Wichtig ist der Ausgleich von Vitalstoffdefiziten im Bereich Selen, Zink und v.a. Vitamin D. Zink und Vitamin D vermindern die Vermehrung von Viren.
  • Große Eigenbluttherapie (Ozon-Sauerstoff-Therapie): Eine Anreicherung des Blutes mit einem Ozon-Sauerstoff-Gemisch hat sicherlich den größten immunstärkenden Effekt. Es werden die Feindurchblutung verbessert und die Abwehrkräfte aktiviert.
  • Homöopathie: Homöopathische Medikamente können wegen der weitgehend fehlenden Nebenwirkungen frühzeitig bei Infektbeginn eingesetzt werden. Außerdem unterstützen sie akut bei infektiösen Erkrankungen, z.B. als Grippemix-Injektion. Für manche Epidemien (große Krankheitsausbrüche) gibt es spezifische homöopathische Mittel.
  • Neuraltherapie: Die Behandlung mit Procain-Spritzen an Reflexpunkte wirkt noch etwas intensiver als die Akupunktur. Zudem können mittels der Neuraltherapie auch Störfelder, z.B. im Bereich von Narben oder Zähnen, saniert werden.

Die Kapuzinerkresse kann in Verbindung mit Meerrettich als pflanzliches Antibiotikum eingesetzt werden.

Weitere Informationen:

  • Kneipp-Anwendungen: Durch den Wechsel aus Kalt- und Warmanwendungen kann die Regulationsfähigkeit des Organismus wiederhergestellt und das Immunsystem gestärkt werden.
  • Darmsanierung: Bei sehr häufigen Infekten und vor allem bei begleitender Verdauungsstörung sollte auch auf die Darmflora und das Darmimmunsystem geachtet werden – denn 70% des Immunsystems sitzt im Darm. Hier können immunstärkende Probiotika, Pilzextrakte und pflanzliche Entzündunsgregulatoren helfen.
  • Ausdauertraining: Ein leichtes Ausdauertraining im Infekt-freien Intervall stärkt das Immunsystem auf ganz natürliche Weise.
  • Stressreduktion: Auch Stress belastet das Immunsystem, und zwar über die Schiene der Psychoneuroimmunologie, die in den letzten Jahren stark beforscht wird. In unserer Praxis gibt es verschiedene Angebote zur Stressbewältigung und Entspannungsfähigkeit.

Welche Verfahren für Sie persönlich sinnvoll sind, entscheiden wir nach einem persönlichen Gespräch und einer ausgiebigen Untersuchung. Ein individueller Infekt-Stufen-Plan kann Ihnen helfen, zukünftige Infektionen besser abzuwehren.

Die Darmsanierung ist bei chronischer Infektanfälligkeit oft hilfreich – denn durch die Ansiedlung “guter” Darmbakterien kann das Immunsystem gestärkt werden.