Funktionelle Medizin (Functional Medicine)

Die “bio-chemische” und Ursachen-orientierte Diagnostik und Therapie mit Vitalstoffen

Die Funktionelle Medizin (“Functional Medicine”) sucht primär nach den Ursachen einer Erkrankung. Dabei wird eine relevante Interaktion zwischen Immun- und Hormonsystem sowie Magen-Darm-Funktionen (Mikrobiom/Darmflora) und Lebensstil in Kombination mit genetischen Faktoren angenommen. Anhand einer zielgerichteten Diagnostik inklusive Berücksichtigung des Hormonhaushalts, der Immunfunktion, des Vitalstoffhaushalts und der Stoffwechsel- bzw. Stressregulation wird versucht, selbst komplexe Krankheitsbilder (z.B. Autoimmunerkrankungen, chronische Schmerzen, Reizdarm, depressive Zustände, Infektanfälligkeit, Chronic Fatigue CFS und Post-Covid-Syndrom), aber auch sogenannte “Befindlichkeitsstörungen” wie Müdigkeit, Erschöpfung und Leistungsminderung ursächlich anzugehen. Es wird versucht, wie ein Detektiv die Funktionsstörung im Organismus bis hinunter auf die Zell-Ebene zu finden. Der gestörte Stoffwechselweg oder besser die gestörten Zellstoffwechselfunktionen werden durch die Gabe unterstützender Vitalstoffe ausgeglichen bzw zur Heilung angeregt. In den meisten Fällen ist die Entstehung einer Erkrankung nämlich nicht auf eine einzige Ursache zurückzuführen, sondern auf verschiedene Auslöser (multifaktoriell), die sich gegenseitig verstärken. Dazu gehören auch Lebensstilfaktoren wie Stress, Fehlernährung, Bewegungsmangel oder Leistungssport. Wenn eine ursächliche Behandlung nicht möglich ist, kann zumindest versucht werden, eine Linderung durch eine Unterstützung mit Vitalstoffen, natürlichen Hormonen und Lebensstiloptimierung (Mind-Body-Medizin) zu erzielen.

Die Optimierung des Vitaminhaushalts spielt eine wichtige Rolle in der Funktionellen Medizin.

Es erfolgt in der Regel eine individuell abgestimmte umfassende Diagnostik. Bei komplexeren Krankheitsbildern sollte auch ein Ganzheitlicher Gesundheitscheck durchgeführt werden. Anhand der erhobenen Befunde wird ein individueller Therapieplan erstellt, der u.a. aus folgenden Bausteinen bestehen kann:

Außerdem ist eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit im Sinne eines “Metabolic Tuning” mit Vitalstoffen oft möglich, z.B. bei Müdigkeit, Stressintoleranz und Leistungsknick.

Die Funktionelle Medizin wird von der “Schulmedizin” nicht anerkannt. Behandlungen mit Vitalstoffen stehen in den Medien immer wieder in der Kritik. Wir haben viele positive Erfahrungen mit dem Optimierung des Vitalstoffhaushalts gemacht und können die Vor- und Nachteile in einem Anamnese- oder Beratungsgespräch gerne mit Ihnen erörtern.

Wichtige Vorreiter der Functional Medicine in Deutschland sind der Internist und Triathlet Ulrich Strunz, Dr. Rainer Spichalsky und das Institut für Funktionelle Medizin und Stressmedizin (IFMS) in Hannover.

Unsere Ärzte sind überwiegend im IFMS und zum Teil bei Dr. Spichalsky ausgebildet, haben aber auch durch weitere Kurse und Seminare Kenntnisse in der Funktionellen Medizin erlangt.

Die Mitochondrien, die sog. “Kraftwerke der Zellen”, sind wichtig für den Energiehaushalt und den Stoffwechsel. Die Testung der Mitochondrienfunktion ist inzwischen mit dem Bioenergetischen Gesundheitsindex ganz gut möglich. Ein Optimierung des Energiehaushalts z.B. über hochdosierte Vitalstoffgaben oder ein Höhentraining (IHHT) führt in einigen Fällen zu einer Verbesserung von Erschöpfung und Schmerzen.